Eine alte Bekannte ist zurück…
es gibt Wiedersehen, auf die kann man verzichten. Die Rede ist von der Inflation. Bei rund 6% (abzüglich der Bereinigung des Mehrwertsteuereffektes durch Coronamaßnahmen) soll sie liegen – so hoch wie seit 30 Jahren nicht mehr. Und es wird wohl kein kurzes Gastspiel sein. Momentan wird Geld in den Markt “geworfen” als gäbe es kein morgen. Die Schuldner (z.B. die EU Staaten) freuen sich. Sie können sich günstig verschulden. Und ob es immer der Wertschöpfung dient, kann bezweifelt werden.
Aber wer ist der Leidtragende? Es sind Hauptsächlich die Sparer, die immer noch darauf hoffen, daß es wieder Zinsen gibt. Auch wenn es ziemlich ernüchternd klingt: das wird es in der bekannten Form nicht mehr der Fall sein. Genau sowenig, wie es wieder schwarz-weiß Fernseher geben wird.
Auch wenn ich mich wiederhole: es ist ein massives Umdenken notwendig, will man sein Erspartes oder seine zukünftigen Sparformen nicht von der Inflation auffressen lassen. Denken sie doch mal nach, ob es Sinn macht in Dinge des täglichen Gebrauchs (z.B. Energie, Lebensmittel) zu investieren oder in Regionen, in denen es noch Nachholbedarf in Sachen Konsum gibt, wo es noch keine flächendeckende Energieversorgung gibt. Da gibt es viele lukrative und nachvollziehbare Möglichkeiten. sie werden staunen wie einfach das möglich ist, von der Abwicklung her und von den zu investierenden Beträgen.